Diese Woche geht es um Ernährung und um Spiele. Ian ist zwar mit seinen 5 Monaten noch recht jung, aber auch da gibt es schon einiges zu erzählen.
Ich habe mir noch während der Schwangerschaft ganz fest vorgenommen selbst für mein Kind zu kochen. Weil meine Mutter es damals auch so gemacht hat, weil es günstiger ist und vor allem weils doch auch irgendwie Spaß macht. Wir haben dann trotzdem mit Gläschen angefangen. Um verschiedene Gemüsesorten auszuprobieren und weil er am Anfang immer nur ein paar Löffelchen gegessen hat. Ian ist allerdings ziemlich unproblematisch, was das Essen angeht. Bislang hat er noch keine Gemüse- oder Obstsorte verweigert. Am liebsten mag er Mittags Kürbis und am Abend seinen Banane-Hafer Brei (den ich selbst übrigens auch super lecker finde). Bislang haben wir noch auf Fleisch im Brei verzichtet. Wir haben auch Anfangs wirklich jede Gemüsesorte einzeln ausprobiert, weil ich immer noch etwas ängstlich bin was Allergien angeht. Ich selbst habe überhaupt keine, sein Vater aber wahnsinnig viele. Zum Glück hat Ian aber bisher alles gut vertragen. Gläschen haben wir immer noch zuhause ein paar stehen (die sind eben mit den ganzen Drogerie-Coupons so wahnsinnig günstig gewesen), aber nun wird auch gekocht. Und es macht Spaß und ich finde es immer schade, wenn ich von anderen Müttern höre, dass es ja so aufwendig sei, fürs Baby zu kochen, denn das stimmt einfach nicht. Es geht doch ratzfatz. Und selbst, wenn man nicht die Möglichkeit hat auf Vorrat zu kochen und einzufrieren (wir haben nur ein ganz kleines Eisfach) ist es ja kein riesen Aufwand, einen kleinen Topf mehr auf den Herd zu stellen, wenn man sowieso für sich selbst kocht. Ich gehöre nicht zu den Müttern, die total gläschenfeindlich sind. Ich finde Gläschen ok und es ist auch in Ordnung wenn man Brei nicht selbst kochen will. Nur die Ausrede, dass es zu aufwendig wäre fürs Kind zu kochen, die mag ich nicht hören denn eigentlich ist das doch ein Kinderspiel ;)

Mein Opa hatte, als ich noch Kind war, auch einen so schönen großen Gemüsegarten, direkt am Haus. Und wenn wir neun Enkelkinder zu besuch waren und im Garten gespielt haben, gab es zwischendurch immer Karotten, Radieschen und vor allem Kohlrabi zum Naschen und wir fanden es total toll und wurden im Garten auch immer sehr mit eingebunden. Es galt die Regel: Wer beim ernten hilft, darf alles, was er erntet auch behalten. Und da hat es dann natürlich erst recht Spaß gemacht zu helfen. Auch heute esse ich noch immer super gern Gemüse und habe auch viel Spaß daran, Gemüse selbst anzubauen. Ich denke, da haben meine Großeltern in meiner Kindheit wirklich alles richtig gemacht. Und genauso stelle ich es mir für meinen kleinen Ian auch vor und ich freue mich darauf, ihn dieses Jahr ganz oft mit in unseren Gemüsegarten nehmen zu können.
Lieblingsspiele hat Ian in seinem Alter noch nicht wirklich. Wenn ich merke, dass ihm langweilig wird, reicht oft ein Mulltuch, dass er sich dann mit großer Begeisterung in den Mund steckt. Wenn ich mal einen Moment Zeit brauche, um zum Beispiel Geschirr zu spülen oder in den Keller zu gehen um Wäsche zu waschen, dann lege ich ihn kurz in sein Kinderbettchen und mache ihm sein Mobile an.
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